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Zahngesunde Lebensmittel

Welche sind gut? Welche sind schlecht?

Ein sorgfältiges Zähneputzen steht bezüglich einer lang anhaltenden Zahngesundheit an vorderster Stelle. Doch auch bestimmte Lebensmittel können positiv dazu beitragen. Andere Nahrungsmittel wiederum sind Gift für die Zähne und bewirken somit genau das Gegenteil. Welche Lebensmittel empfehlenswert sind oder eher gemieden werden sollten bzw. worauf es beim Genuss spezieller Speisen und Getränke zu achten gilt, zeigen wir im folgenden Ratgeber.

Welche sind gut? Welche sind schlecht?

Welche Lebensmittel sind Gift für die Zähne?

Zuckerhaltige Getränke

Neben der regelmäßigen Zahnhygiene hat auch die Ernährung einen großen Einfluss auf die Zahngesundheit. Zuckerhaltige Limonaden und Softdrinks gelten zu Recht als ungesund für die Zähne. Aufgrund ihres hohen Zuckergehalts stellen sie die optimale Nahrung für Kariesbakterien dar. Diese greifen den schützenden Zahnschmelz an. Zum Durstlöschen und dem gleichzeitigen Schutz der Zähne sind Trinkwasser, Mineralwasser und ungesüßte Tees geeignet. Wer nach allen Mahlzeiten Mineralwasser trinkt, spült einen großen Teil der Speisereste im Mund weg und verringert somit die Bakterienbildung. Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit und Xylit sparen zwar keine Kalorien, doch sie sind gesünder für die Zähne als Zucker. Xylit ist in vielen Zahncremes als Süßungsmittel enthalten.

Süßigkeiten und Lebensmittel mit verstecktem Zucker

Wer ab und an Süßigkeiten mag, sollte diese nur zu den Hauptmahlzeiten verzehren. Grundsätzlich gilt: Es ist besser, eine Tafel Schokolade auf einmal zu essen, statt stückchenweise über den gesamten Tag verteilt. Zu beachten ist natürlich auch der versteckte Zucker, der sich in vielen Lebensmitteln wie Ketchup, Fruchtjoghurt und gesüßtem Quark befindet. In einer Flasche Ketchup stecken oftmals mehr als 40 Zuckerwürfel. Zu den größten Zuckerfallen gehört fettarmer Joghurt, bei dem fehlende Geschmacksträger aus Fetten mit zusätzlichem Zucker ausgeglichen werden. Müsli und Cornflakes bestehen aus bis zu 30 Prozent Zucker.

Die wenigen Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, die Etiketten mit den Zutaten genau zu lesen. Diese Liste ist stets nach den jeweils enthaltenen Mengen sortiert. Wenn Zucker weit vorne steht, ist der Gehalt höchstwahrscheinlich hoch. Ein beliebter Trick der Hersteller ist, dass Zucker nicht immer unter dieser Bezeichnung aufgeführt wird. Andere Begriffe dafür sind beispielsweise Saccharose, Glukose, Fruktose, Laktose oder Fruchtsüße.

Klebrige Lebensmittel

Nahrungsmittel, die an den Zähnen festkleben, bleiben länger im Mund und erhöhen somit das Kariesrisiko. Dazu gehören beispielsweise klebrige Bonbons oder getrocknete Früchte. Sie sollten zusammen mit einer Hauptmahlzeit gegessen werden, da dann mehr Speichel gebildet wird. Dieser fördert die Zersetzung der Partikel. Zwischendurch sollten klebrige Nahrungsmittel vermieden werden.

Bewusster Umgang mit säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken

Auch viele Obstsorten enthalten reichlich Zucker und obendrein Fruchtsäuren. Daher mögen sie zwar gesund sein, sie sind aber nicht zahnfreundlich, da Säuren den Zahnschmelz angreifen und ihn erodieren. Daher ist es wichtig, nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln nicht direkt die Zähne zu putzen, sondern eine halbe Stunde damit zu warten. Die Zahnbürste würde sonst den von den Säuren erweichten Zahnschmelz regelrecht abschmirgeln.

Welche Lebensmittel sind gut für die Zähne?

Lebensmittel mit Kalzium wie Milchprodukte

Milch und Milchprodukte wie ungesüßter Quark, Naturjoghurt und Käse sind aufgrund des enthaltenen Kalziums gut für die Zähne. Sie versorgen sie mit einem wichtigen Mineralstoff, der für die Festigung erforderlich ist. Hartkäse ist der optimale Abschluss einer Mahlzeit, denn der hohe Kalziumgehalt härtet die Zähne. Das enthaltene Fett legt sich außerdem wie ein Film darüber und schützt den Zahnschmelz und damit die Zähne vor einem Säureangriff.

Pflanzliche Lebensmittel mit viel Kalzium

Auch bei einer pflanzlichen Ernährung ist es möglich, dem Körper viel Kalzium zuzuführen, beispielsweise durch kalziumreiche Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl, Lauch und Fenchel, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und kalziumreiches Mineralwasser. Lebensmittel, die viel Kalzium enthalten, wirken remineralisierend. Sie helfen dem Zahn dabei, herausgelöste Mineralien wieder einzubauen. Dies stärkt den Zahnschmelz. Auch Sesamsamen und Soja enthalten sehr viel Kalzium und stärken damit den Zahnschmelz. Damit ist es auch bei veganer Ernährung problemlos möglich, eine ausreichende Kalziumzufuhr sicherstellen.

Säurearmes Gemüse

Säurearme Gemüsesorten wie Karotten, Paprika und Kohl stärken und schonen die Zähne, da sie den Zahnschmelz kaum angreifen. Hartes Gemüse wie Mohrrüben, die lange gekaut werden müssen, sind ideal, denn sie regen den Speichelfluss an, was ebenso eine Remineralisierung und einen Abtransport von Schadstoffen fördert. Die Zahnzwischenräume werden zudem gereinigt und das Zahnfleisch gestärkt, denn es wird sozusagen massiert. Durch das intensive Kauen wird das Zahnfleisch außerdem stärker durchblutet. Bei einer zahngesunden Ernährung ist es nach dem Essen auch hilfreich, zuckerfreien Kaugummi zu kauen, denn dadurch wird ebenfalls die Speichelproduktion angeregt.

Erdbeeren und rote Weintrauben

Erdbeeren können die Zähne weißer machen, da das enthaltene Enzym wie ein Bleichmittel wirkt. Dieses Enzym wird auch in Aufhellerzahnpasten verwendet. Der Zellstoff der Erdbeeren befreit den Mundraum außerdem von schadhaften Bakterien. Rote Weintrauben hemmen dank der enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe das Wachstum von Kariesbakterien.

Vollkornbrot

Die raue Oberfläche der grob geschroteten Körner im Vollkornbrot wirkt wie eine Zahnbürste, sodass weiche Beläge bereits während des Kauens gelöst werden. Vollkornbrot fördert zudem ein intensives Kauen, was wiederum den Speichelfluss anregt und Säuren neutralisiert.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen enthalten reichlich Kalzium und Fluorid. Beide Stoffe regen die Remineralisierung des Zahnschmelzes an. Fluorid wirkt außerdem den schädlichen Zahnbakterien entgegen.

Grüner Tee

Grüner Tee hemmt dank der enthaltenen Polyphenole die Produktion von Säure und ist in der Lage, Zahnfleischentzündungen zu verringern. Grüner Tee enthält außerdem Pflanzenstoffe, welche Kariesbakterien bekämpfen.

Noch ein Tipp zum Schluss: Dauerhafter Konsum von Lebensmitteln, die einen niedrigen Nährwert haben, ist ebenso schlecht für die Zähne. Der Organismus braucht ein gesundes Gleichgewicht an Vitaminen und Mineralstoffen, um Infektionen zu bekämpfen. Das Zahnfleisch wird sonst anfälliger für Parodontose. Ein hoher Konsum von Kaffee, schwarzem Tee, Rotwein, Nikotin, färbenden Lebensmitteln und Gewürzen wie Curry oder Kurkuma begünstigt auf lange Sicht Verfärbungen der Zähne.