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Kann ich eine Zahnzusatzversicherung von der Steuer absetzen?

Was geht und wie es geht

Ebenso wie jede andere Versicherung ist auch die Zahnzusatzversicherung – je nach Leistungsspektrum – mit nicht unerheblichen monatlichen Kosten verbunden. Da es sich jedoch ebenso wie im Fall der Krankenversicherung um eine Vorsorgeleistung handelt, stellt sich automatisch die Frage nach der steuerlichen Absetzbarkeit dieser privaten Versicherungsleistung. Sind die Kosten für die private Zahnzusatzversicherung also absetzbar und wenn ja, in welchem Umfang?

Was geht und wie es geht

Grundsätzlich ist eine Zahnzusatzversicherung steuerlich absetzbar

Die gute Nachricht ist, dass Sie die anfallenden Kosten für Ihre privat abgeschlossene Zahnzusatzversicherung in Ihrer jährlichen Steuererklärung steuermindernd geltend machen können. Genau genommen handelt es sich bei einer solchen privaten Zusatzversicherung um eine Sonderausgabe. Dementsprechend müssen Sie die gezahlten Jahresbeiträge im entsprechenden Feld in ihrer Steuererklärung eintragen oder dies durch Ihren Steuerberater erledigen lassen, sofern Sie sich bei der Eintragung unsicher sind.

In puncto steuerlicher Absetzbarkeit gibt es allerdings einen Haken, denn die Höhe der abzugsfähigen Sonderausgaben ist nach aktuellem deutschem Steuerrecht gedeckelt. Diese Deckelung sieht für Arbeitnehmer aktuell maximale Sonderausgaben in Höhe von 1.900 Euro vor, während für Selbstständige ein Maximalbetrag von 2.800 Euro pro Jahr steuermindernd angesetzt werden kann. Problematisch ist damit, dass die gewährten Maximalbeträge in den meisten Fällen bereits größtenteils oder sogar komplett von den Beiträgen zur gesetzlichen beziehungsweise privaten Krankenversicherung aufgezehrt werden. Bei den meisten Versicherten macht sich die Zahnzusatzversicherung als Vorsorgeleistung damit trotz prinzipieller Absetzbarkeit nicht steuermindernd bemerkbar.

Steuerliche Aspekte sollten kein Entscheidungskriterium sein

Ganz gleich, ob sich die steuerliche Absetzbarkeit der Zahnzusatzversicherung im Einzelfall monetär bemerkbar macht, sollte die potenzielle Steuerersparnis nicht das Zünglein an der Waage sein. Eine gute Absicherung ist ganz im Gegenteil immer sinnvoll, zumal zahnärztliche Behandlungen schnell immense Kosten aufwerfen können, die durch die Standardzuschüsse der Krankenkassen bei weitem nicht gedeckt werden. Folglich lohnt sich die Investition in eine private Absicherung immer, wenngleich Sie die Policen und Konditionen der Anbieter einer genauen Prüfung unterziehen sollten, um ein für Sie maßgeschneidertes Angebot zu erhalten.