Jetzt MAXCARE weiterempfehlen & Prämie kassieren.

Welche Zahnspangen-Arten gibt es?

Zahnspangen-Typen im Vergleich

Jeder träumt von gesunden, geraden Zähnen. Doch nicht jedes Kind darf sich darüber freuen. Im Mund ist oft nicht genügend Platz für die Zähne, die sich noch im Kiefer befinden oder heraus gewachsen sind. Dadurch kann es zur Verschiebung und Fehlstellung der Zähne kommen. Eine Zahnspange kann Abhilfe schaffen. Damit können durch einen Fachzahnarzt für Kieferorthopädie im Zahn- und Kieferbereich Korrekturen vorgenommen werden. Es gibt verschiedene Zahnspangen-Arten, die wir im Folgenden vorstellen.

Zahnspangen-Typen im Vergleich

Der Imagewandel der Zahnspangen

Zahnspangen sind schon längst nicht mehr so unbeliebt, wie es anfangs der Fall war. Nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche tragen sie inzwischen als Zahnschmuck. Dies liegt auch an den vielen unterschiedlichen Modellen, die zur Verfügung stehen. Zahnspangen werden gern mit farbigen Plastikringen, Drähten mit bunten Schmuckringen, hübschen Bildchen oder Glitzer verarbeitet. Jedes Kind und jeder Jugendliche kann damit seine ganz eigene, individuelle Spange mitgestalten. Gleichzeitig erfüllt die Zahnspange ihren Nutzen, denn damit können Zahn- und Kieferfehlstellungen korrigiert werden. Die Zähne können zurechtgerückt oder schiefe Zähne gerichtet werden. Die Behandlungsdauer ist vom Grad der Fehlstellung, aber auch vom Alter abhängig. Da das Kieferwachstum bei Kindern und Jugendlichen noch nicht abgeschlossen ist, ist die Behandlungsdauer kürzer – im Durchschnitt ungefähr 18 Monate.

Verschiedene Zahnspangen-Arten

Festsitzende Zahnspange

Es gibt unterschiedliche Zahnspangen-Arten: Dies ist zum einen die vorgefertigte, festsitzende Zahnspange und die individuell angepasste, herausnehmbare bzw. lose Zahnspange. Feste Zahnspangen werden mithilfe von Brackets (Halteelementeklammern) für die Behandlungsdauer an den Zähnen fixiert, während lose Zahnspangen herausgenommen werden können. Die feste Zahnspange sitzt fest auf den Zähnen, kann also nicht herausgenommen werden. Im kleinen Schlitz, der sich in den Brackets befindet, wird der kieferorthopädische Bogen befestigt. Dieser Draht verläuft von Zahn zu Zahn und erzeugt die erforderliche Kraft für die Zahnbewegung. Über den Draht wird auf die Zähne Druck ausgeübt, um sie in die gewünschte Position zu bringen. Der entstehende Zug verändert im Laufe der Zeit die Stellung der Zähne. Festsitzende Zahnspangen müssen daher nach einer gewissen Zeit nachgestellt werden, damit sie stets den optimalen Druck ausüben.

Es gibt auch Brackets, die unsichtbar auf der Innenseite der Zähne angebracht sind (Lingualtechnik). Von außen sind sie also nicht zu sehen. Ein Nachteil ist hier jedoch die eingeschränkte Zungenbewegung, sodass es vorübergehend zu Schwierigkeiten bei der Aussprache kommen kann. Welche Zahnspangen-Art sich am besten eignet, kann individuell verschieden sein und hängt auch von den Vorlieben ab.

Eine weitere feste Zahnspange ist die Gaumennahterweiterung, die den Oberkiefer verbreitert. Die Kunststoff-Spange wird auf die seitlichen Zähne des Oberkiefers gesetzt. Mittig der Spange ist eine kleine Schraube vorhanden, mit der vorsichtig der Oberkiefer verbreitert werden kann. Das Ziel besteht darin, zu verhindern, dass Zähne aufgrund von Platzmangel gezogen werden müssen.

Herausnehmbare Zahnspange

Herausnehmbare Zahnspangen kommen nur dann zum Einsatz, wenn der Zahnwechsel der Milchzähne zu den bleibenden Zähnen nicht abgeschlossen ist. Wenn ein Kind einen Milchzahn verliert, können benachbarte Zähne beispielsweise in diese entstandene Lücke rücken. Der Platz für den nächsten bleibenden Zahn geht somit verloren. Um dies zu verhindern, kann eine lockere Zahnspange als Lückenhalter eingesetzt werden. Natürlich können herausnehmbare Spangen auch aktive Behandlungsaufgaben übernehmen, beispielsweise das Ausgleichen von Kieferfehlstellungen.

Bei der losen Zahnspange gibt es zwei verschiedene Formen: Dies ist zum einen die aktive Platte, durch die ein Druck ausgeübt wird. Dadurch werden die Zähne in eine gewisse Position bewegt. Zudem wird der Kiefer gedehnt und schafft während des Gebisswechsels Platz für die Zähne. Die Schrauben, die in der Platte verbaut sind, können für eine veränderte Wirkung während der Behandlung verstellt werden. Daneben gibt es noch die funktionskieferorthopädische Apparatur. Mit dieser Zahnspange ist es nicht nur möglich, einzelne Zähne zu bewegen, sondern es kann zudem das Wachstum und die Lage des Kiefers beeinflusst werden, beispielsweise wenn er zu weit zurück liegt. Die Behandlungsdauer beträgt mit einer herausnehmbaren Zahnspange je nach Fehlstellung der Zähne zwischen drei und vier Jahre.

Zahnspangen aus verschiedenen Materialien

Daneben unterscheiden sich die Zahnspangen je nach verwendeten Materialien: Es kann zwischen Metall- und Kunststoffspangen oder zahnfarbenen Keramikbrackets gewählt werden. Letztere bieten den Vorteil, dass die Zahnspange weniger auffällt. Das Material beeinflusst in erster Linie die Optik. Die Kosten für die Zahnspange können somit sehr verschieden sein.

Bleibende Zähne können mit einer Zahnspange in jedem Alter begradigt werden, sobald sämtliche Zähne durchgebrochen sind. Mit festsitzenden Spangen können selbst schwierige Zahnbewegungen durchgeführt werden, mit herausnehmbaren Modellen ist dies hingegen nicht immer möglich. Die Zahnpflege ist mit einer losen Zahnspange, die während der Mahlzeiten nicht getragen wird, unkomplizierter. Für den Behandlungserfolg ist es jedoch wichtig, dass die Zahnspange so getragen wird, wie es der Kieferorthopäde empfiehlt. Beim Tragen einer Zahnspange können anfangs leichte Druckschmerzen und Sprechstörungen entstehen. Dies hält aber meist nur einige wenige Tage an.