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Die richtige Zahngesundheit bei Kindern

Zahnpflege von Zahn eins an

Die richtige Mundhygiene sollte für jeden erwachsenen Menschen mittlerweile zur Tagesroutine gehören. So weit, so klar – doch wer an seine eigene Kindheit zurückdenkt, wird sich an die zahlreichen Dramen vor dem Badezimmerspiegel erinnern und bemerken, dass der Weg zur gewissenhaften Zahnpflege nicht ganz leicht war. Finden Sie sich daher nicht damit ab, dass Ihr Kind sich nicht die Zähne putzen lassen will. Damit es aber erst gar nicht zu diesen Dramen kommt, sollte die Gewöhnung an die Mundhygiene so früh wie möglich erfolgen.

Zahnpflege von Zahn eins an

Gewissenhafte Mundhygiene fängt mit den ersten Zähnen an

Viele Eltern sind der Ansicht, dass die ersten Zähne nicht unbedingt regelmäßig geputzt werden müssen. Diese Annahme ist jedoch grundlegend falsch. Ganz im Gegenteil: Bereits die ersten Zähne sollten mit einer weichen Babyzahnbürste regelmäßig geputzt werden. Somit schützen Sie die empfindlichen Milchzähne nicht nur vor Karies, sondern ermöglichen auch die frühkindliche Gewöhnung an dieses Ritual. Während es bis zum zweiten Lebensjahr noch völlig ausreichend ist, die Zähne lediglich abends mit leicht fluorierter Zahnpasta (unter 500 ppm) zu reinigen, müssen die Zähne ab dem zweiten Lebensjahr jeweils morgens und abends geputzt werden.

Ein weiterer Beitrag zur Mundhygiene betrifft auch Ihr persönliches Verhalten. Viele Eltern wissen nämlich nicht, dass Kariesbakterien übertragbar sind. Am häufigsten geschieht die Übertragung, wenn der Schnuller des Sprösslings in den eigenen Mund genommen wird und anschließend an seinen rechtmäßigen Besitzer zurückwandert. Achten Sie also darauf, dass der Schnuller ausschließlich von Ihrem Kind in den Mund genommen wird. Neben Kariesbakterien können nämlich auch andere Erreger übertragen werden. Von selbst sollte sich hingegen verstehen, dass Ihr Kind nicht ständig an Fruchtsäften oder gesüßten Tees nuckelt. Der ständige Kontakt mit dem Zucker erhöht die Kariesgefahr erheblich, da der Speichel nicht die nötige Zeit bekommt, die Mundflora zu neutralisieren.

Vorsorgeuntersuchungen und Individualprophylaxe wahrnehmen

Mit rund drei Jahren wollen Kinder immer mehr alleine machen. Dies trifft auch auf die Mundhygiene zu. Allerdings sollten Sie Ihre Kleinen nicht einfach los putzen lassen. Üben Sie gemeinsam die richtige Putztechnik ein aber putzen Sie in jedem Fall noch einmal nach. Der Feind jeder Mundhygiene ist nämlich die noch unzureichend ausgebildete Feinmotorik der Kinderhand. Erst ab dem achten Lebensjahr ist diese so weit ausgebildet, dass Sie gänzlich auf das Nachputzen verzichten können. Mit Hilfe von Zahnputztabletten, die vorhandene Plaque einfärben, lässt sich die Gründlichkeit des Putzens leicht kontrollieren. Gehen Sie auch hier spielerisch vor und machen Sie mit Ihrem Kind doch einen Wettbewerb, wer es schafft, seine Zähne am saubersten zu bekommen.

Zu einer allumfassenden Mundhygiene bei Kindern gehört neben der frühzeitigen Gewöhnung an Zahnseide für die Reinigung der Zahnzwischenräume auch der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt. Wichtig sind hier bei Kleinkindern insbesondere die Vorsorgeuntersuchungen ab dem sechsten Lebensmonat. Ab dem sechsten Lebensjahr sollte die halbjährliche Individualprophylaxe wahrgenommen werden, im Rahmen derer das Milchgebiss nicht nur auf eventuelle Kariesschäden kontrolliert, sondern bei Bedarf auch von Zahnstein befreit wird. Bei allen Maßnahmen, die Sie in Form des Kaufs von Utensilien und Zahnarztbesuchen ergreifen können, bleibt die wirksamste Methode jedoch immer noch das Vorleben einer umfassenden Mundhygiene als Teil der Tagesroutine.