Jetzt MAXCARE weiterempfehlen & Prämie kassieren.

So beeinflusst die Zahngesundheit unseren Körper

„Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper.“ Diesen Spruch aus dem alten Rom kennen Sie sicherlich. Aber kennen Sie auch die Weisheit „jeder Zahn hat ein Organ“? Nein? Dann ist dieser Artikel sicherlich eine spannende Offenbarung. Denn, ob Sie es glauben oder nicht, es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Gesundheit unserer Zähne und unserer allgemeinen Gesundheit.

Dabei können schlechte Zähne nicht nur für Kopfschmerzen, sondern auch für schwerwiegende Erkrankungen wie einen Herzinfarkt verantwortlich sein. Erfahren Sie, wo die Zusammenhänge liegen, welche Krankheiten durch schlechte Zähne begünstigt werden und was Sie dagegen tun können.

Die Verbindung zwischen Organen und Zähnen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und vielen anderen naturheilkundlichen Abhandlungen glaubt man an eine direkte Verbindung zwischen den Zähnen und unseren Organen. Jedem Zahn soll dabei ein Organ bzw. Körperbereich zugeordnet sein. So sollen wir anhand von Zahnschmerzen an einem bestimmten Zahn beispielsweise erkennen können, an welchem Organ etwas im Argen ist.

Datenquelle zur Grafik

Umgekehrt können aber auch unsere Organe demnach bestimmte Zähne schädigen. Während die Eckzähne etwa in Verbindung mit den Augen und der Leber stehen sollen, können geschädigte Schneidezähne auf Probleme mit den Nieren hindeuten. Gesunde Zähne sind demnach ein Spiegelbild eines gesunden Körpers.

Unsere Zähne und ihre verbundenen Organe in der Naturheilkunde

ZahnPositionOrganische Verbindung
SchneidezähneOberkieferBlase, Niere, Schilddrüse, Gehirn, Knie, Hals- & Lendenwirbelsäule
SchneidezähneUnterkieferBlase, Nebenniere, Fuß, Brust- & Lendenwirbelsäule
EckzähneOberkieferMagen, Leber, Gallenblase, Auge, Hals- & Brustwirbelsäule, Hüfte
EckzähneUnterkieferMagen, Leber, Gallenblase, Auge, Hals- & Brustwirbelsäule, Hüfte, Knie
Kleine BackenzähneOberkieferLunge, Zwölffingerdarm, Hals- & Brustwirbelsäule, Hand, Fuß
Kleine BackenzähneUnterkieferLunge, Dickdarm, Abwehrsystem, Brust, Brustwirbelsäule, Schulter, Hand, Fuß
Große BackenzähneOberkieferMagen, Dickdarm, Nebenschilddrüse, Abwehrsystem, Brust, Brustwirbelsäule, Knie
Große BackenzähneUnterkieferMagen, Zwölffingerdarm, Milz, Darm, Brust, Brust- & Lendenwirbelsäule, Knie
WeisheitszähneOberkieferDünndarm, Herz, Galle, zentrales Nervensystem, Ohr, Brust- & Lendenwirbelsäule, Schulter, Hand
WeisheitszähneUnterkieferHerz, Mastdarm, peripheres Nervensystem, Ohr, Halswirbelsäule, Schulter

Unglaublich, aber wahr – Krankheiten, die durch schlechte Zähne entstehen können

Die Verbindung zwischen den Zähnen und Erkrankungen unserer Organe ist keine Fantasie. Tatsächlich besteht hier ein Zusammenhang. Die folgenden Beispiele sind lediglich ein Auszug, welche Erkrankungen und Gesundheitsprobleme durch schlechte Zähne entstehen können.

  • Kopfschmerzen und Migräne: Der Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen und unserem Kauapparat liegt nahe. Immerhin kann eine durch Zahnfehlstellungen verursachte Kieferfehlstellung sowohl zu schweren Muskelverspannungen im Hals-Nackenbereich als auch zu Funktionsstörungen führen. Über die so gereizten Muskelstränge können leicht Kopfschmerzen entstehen.
  • Rückenschmerzen: Fehlstellungen können sich nicht nur nach oben hin entlang der Wirbelsäule auswirken, sondern auch nach unten hin. Dementsprechend gibt es in einigen Fällen sogar einen Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und Problemen mit den Zähnen bzw. der Kieferstellung. Schließlich setzen sich die Fehlstellungen, Schonhaltungen und Fehlbelastungen entlang der Körperachse nach unten hin fort.
  • Diabetes: Nein, durch schlechte Zähne bekommt niemand Diabetes. Anders herum wird ein Schuh daraus, denn Diabetiker leiden aufgrund ihrer Erkrankung deutlich häufiger unter Parodontitis. Verantwortlich ist der negative Einfluss der hohen Blutzuckerwerte auf die Blutgefäße, was den Zahnhalteapparat schwächt und Infektionen fördert.
  • Herzinfarkt und Schlaganfall: Gelangen Bakterien aus einem stark geschädigten Zahn oder dem Zahnfleisch in den Blutkreislauf, können die Entzündungsstoffe für eine Verhärtung von Gefäßwänden sorgen. Das erhöht das Risiko für Erkrankungen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen. Auch Herzentzündungen und Lungenentzündungen können ein Resultat verschleppter Entzündungen aus dem Mundraum sein.
  • Erektionsstörungen: Ja, auch für Erektionsstörungen können die Zähne verantwortlich sein. Allem voran stehen chronische Entzündungen des Zahnhalteapparats, die die sogenannten Endothelzellen schädigen. Letztere sind für den optimalem Blutfluss im Penis verantwortlich und können im geschädigten Zustand nicht wie gewohnt arbeiten.
  • Frühgeburten: Eine Frühgeburt ist für Schwangere ein Albtraum. Tatsächlich aber erhöhen Zahnbetterkrankungen dieses Risiko beträchtlich, da es durch die hohe Belastung häufig zu Zahnfleischbluten kommt. Über die Blutbahn gelangen die Bakterien in den Mutterkuchen, wo sie das Wachstum des Kindes hemmen. Gleichzeitig kann es auch zur Verkrampfung der Gebärmutter kommen. Insgesamt erhöht sich das Risiko für eine Frühgeburt durch eine Zahnbetterkrankung knapp um das Achtfache.

Depressionen durch Zahnwurzelentzündung

Neben diesen Krankheitsbildern stehen noch viele weitere Beschwerden direkt oder indirekt im Zusammenhang mit den Zähnen. Zahnwurzelentzündungen etwa können durch ihre Entzündungsstoffe sogar den Stoffwechsel des Gehirns und damit den Hormonhaushalt durcheinanderbringen.

Das Resultat können sogar depressive Verstimmungen sein. Generell sind unterschwellige Entzündungen im Mundraum ein häufiger Grund für dauerhafte Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Und wie gelangen die Erreger aus dem Mund in den Organismus?

Dass Probleme mit den Zähnen unseren Körper krank machen oder sich an unterschiedlichen Stellen auswirken, ist keine Hexerei. Dieser Fakt ist auch nicht auf Energiebahnen zwischen Zahn und Organ zurückzuführen, wie man es früher vermutete. Die Zusammenhänge zwischen einzelnen Zähnen und spezifischen Erkrankungen beruhen auf Beobachtungen.

Ursächlich sind jedoch die Bakterien und Entzündungsstoffe, die direkt an Zahn, Zahnfleisch und Kiefer ihren Ursprung haben. Da jeder Zahn über die Zahnwurzel über den Kiefer an das Gefäß- und Nervengeflecht des Körpers angeschlossen ist, können Entzündungsstoffe, Bakterien und Wundgifte in den gesamten Körper eindringen.

Sind diese in einer hohen Konzentration vorhanden und hält die Entzündung über lange Zeit an, können die Stoffe auch andere Stellen im Körper angreifen. Was in harmloseren Fällen etwa die Kniegelenke betrifft, kann sich in wirklich ernsten Fällen zum Beispiel in Form einer potenziell lebensbedrohlichen Herzklappenentzündung zeigen. Insbesondere dann, wenn das Abwehrsystem bereits geschwächt ist, können die Schädlinge aus dem Mundraum besonders leicht eindringen.

So entstehen Zahnerkrankungen

Der Mundraum ist ein wahrer Bakterienhort. Sowohl die grobe Oberfläche der Zunge als auch die Zähne mit ihren vielen Zwischenräumen bieten ein optimales Umfeld für deren Vermehrung. Durch mangelnde Mundhygiene verstärkt sich dieses Umfeld zusätzlich, zumal Zahn- und Zungenbelag ein Bakterienparadies ist. Über die so entstehenden Säuren und den sich bildenden Zahnstein werden die Zähne Stück für Stück angegriffen.

Die Folge sind Karies, Parodontitis, Zahnfleischentzündungen und im schlimmsten Fall das Absterben eines ganzen Zahnes. Je länger diese Zustände unentdeckt und unbehandelt bleiben, desto größer ist das Risiko, dass die Problematik aus dem Mundraum den Körper an einer anderen Stelle krank macht.

Ein gesunder Körper durch gewissenhafte Zahnhygiene

Sie sehen, gesunde Zähne sind die Basis für einen gesunden Körper. Mit den folgenden Tipps können Sie bereits vielen Problemen aus dem Weg gehen:

  • Regelmäßige Zahnreinigung. Am besten zwei- bis dreimal pro Tag für jeweils drei Minuten.
  • Verwenden Sie eine Fluorid-Zahncreme. Dieses härtet den Zahnschmelz und beugt Karies vor.
  • Verwenden Sie keine Weißmacher-Zahncremes mit Schmirgelpartikeln.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt (2 Mal pro Jahr).
  • Verwenden Sie eine Zahnbürste, die zu Ihren Zähnen passt – weder zu weich noch zu hart.
  • Reinigen Sie Ihre Zunge täglich mit einem Zungenschaber.
  • Rauchen Sie nicht, denn Nikotin fördert den Zahnfleischabbau und erhöht damit das Risiko für Parodontitis und Zahnverlust.
  • Lassen Sie Ihre Zähne professionell reinigen. Viele Zahnzusatzversicherungen übernehmen hierfür sogar einmal jährlich die Kosten.
  • Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin A und D.
  • Essen Sie Lebensmittel, in denen viel Kalzium und Magnesium enthalten ist. Beide Stoffe benötigt der Organismus zum Aufbau von Zahnsubstanz.
  • Regen Sie die Speichelproduktion durch kauintensive Nahrung und zwischen den Mahlzeiten durch zuckerfreie Kaugummis an. Der Speichel neutralisiert die im Mund befindlichen Säuren.